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Mittelrheinvolleys: U20 qualifiziert sich für Südwestdeutsche

Die Mittelrheinvolleys dürfen sich über die Qualifikation zu den Südwestmeisterschaften freuen. Foto: Jörg Niebergall

Andernach / Neuwied

Bei den Rheinland-Pfalz-Meisterschaften der weiblichen Jugend U20 erreichten die Mittelrheinvolleys am Samstag den zweiten Platz und qualifizierten sich so für die südwestdeutschen Meisterschaften, die am 13. April in Rheinland-Pfalz ausgetragen werden.

Einen ansehnlichen Kader hatte die SG Mittelrheinvolleys (DJK Andernach / VC Neuwied 77) für die diesjährigen Meisterschaften U20 versammelt. Ziel: Teilnahme an den Deutschen Meisterschaften. Basis dafür sind die Jugendspielerinnen aus der Regionalligamannschaft, verstärkt durch einige Spielrinnen aus dem Umfeld, die ihr Jugendspielrecht beim renommierten Ex-Bundesligisten wahrnehmen wollen., unter ihnen Amelie Strothoff (jetzt USC Münster) und Finja Kurtz, die zum Saisonende den Bundesligakader der Deichsstadtvolleys ergänzt hatte. Davon blieben Trainer Tigin Yağlioğlu allerdings für die Landesmeisterschaften nur ein teil übrig: Etliche Verletzungen (Lili Palenczat, Luca Kalter) und Absprachen mit Bundesligisten, die Jugendspielerinnen vor Saisonende nicht einzusetzen, ließen den Kader schrumpfen.

Das Tagesziel, die nächste Runde zu erreichen, wurde dennoch erreicht: Die Gruppenspiele gegen die TG Mainz-Gonsenheim (12, 10) und die TV Rodenbach (9, 12) wurden klar mit 2:0 Sätzen gewonnen.

Im Halbfinale gegen TSVgg Stadecken-Elsheim machte sich ein erster Kräfteverschleiß bemerkbar. In einem spannenden ersten Satz hielten die Rheinhessinnen lange den Gleichstand. Erst in der Crunchtime machte sich die Überlegenheit der Mittelrheinischen in Block- und Aufschlagspiel bezahlt. Mit 2:0 (20,11) hatten die Yağlioğlu -Schützlinge das Tagesziel erreicht. Deren Trainer war bei seiner Wiesbadener Mannschaft gefordert, Jugendtrainer Benjamin Meßner übernahm mit Unterstützung durch Bundesliga-Cotrainer Ralf Monschauer die Regie.

Das Finale gegen TUS Heiligenstein ließ an Spannung nichts zu wünschen übrig. Beide Sätze  verliefen ausgesprochen eng. Jeweils erst in der Crunchtime konnten sich die Pfälzerinnen den entscheidenden Vorteil verschaffen, begünstigt durch sich häufende Servicefehler der Rheinländerinnen, und nach einem 2:0 (25:22, 25:22) die Meisterschaft feiern.

Bei den Südwestdeutschen wird man sich dann wiedersehen. Mit von der Partie werden die Spielerinnen aus Hessen und dem Saarland sein.

(hw)


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